KUNST — LEBEN

40 Biographien zu Beruf und Bildung

Welchen Einfluss haben spezifische Lebensereignisse auf das berufliche, pädagogische und didaktische Selbstverständnis von Lehrenden in kreativen Fächern? Dieser Frage geht „Kunst – Leben“ anhand von 40 biografischen Interviews, die an höheren Schulen durchgeführt wurden, nach. Die empirischen Einzelfall-Analysen leisten einen Beitrag zur Professionsforschung in den kunstpädagogischen Fachbereichen. „Kunst – Leben“ ermöglicht einen neuen, reflexiven Zugang zu zukünftigen Aus- und Weiterbildungsmodelle. Zudem schafft das Buch einen Zugang zu bewusstseinsbildenden Prozessen für Lehramtsstudierende und Lehrende. In fragmentarischer Form werden gesellschaftlich- soziale Konstruktionen und Traditionen neben individuelle Visionen und Identitätsbilder gestellt. Ein spannendes biografisches Mosaik entsteht, das auch der Leserin und dem Leser genügend Spielraum läßt für eigene Interpretationen.

Erschienen im new academic press Verlag Wien 2014.

 

Save the Date – 03. Oktober 2014

Das 9. Treffen der Universitären Plattform LehrerInnenbildung findet am 3. Oktober 11h – 17h30 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Metternichgasse 8, 1030 Wien statt.

Themenschwerpunkte:

  • Buchpräsentation: Zauberformel Praxis? Zu den Möglichkeiten und Grenzen von Praxiserfahrungen in der LehrerInnenbildung (erweiterter Tagungsband zu Symposion Future Space 7)
  • Umsetzung der Mastercurricula zur PädagogInnenbildung NEU – Systemwandel in der LehrerInnenbildung: Berufseinstieg Neu?

 Einladung und vorläufiges Programm: UPL FUTURESPACE 9

Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme!

journal für lehrerInnenbildung

Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner suchen gegenwärtig nach Wegen, den veränderten Anforderungen gerecht zu werden und die teilweise neuen Möglichkeiten zu nutzen. Die Diskussion über LehrerInnenbildung ist intensiver geworden: Über ihre Ziele angesichts eines sich verändernden Berufs und über methodische Fragen; über ihre institutionelle Verortung sowie über den Stellenwert von Praxis; über ihre Wirksamkeit ebenso wie über Fragen der Gestaltung des Prüfungswesens.

Das journal für lehrerinnen- und lehrerbildung soll alle, die an diesen Entwicklungen der LehrerInnenbildung aktiv und gestaltend teilnehmen wollen, ansprechen. Die Zeitschrift versteht sich als Plattform für den Austausch und die kritische Diskussion von Ideen und Praxiserfahrungen und will so zur Qualitätsentwicklung in der LehrerInnenbildung beitragen.

jlp

Stellungnahme

Stellungnahme der Universitären Plattform für LehrerInnenbildung zum Entwurf des Bundesgesetzes, mit dem das Universitätsgesetz 2002 (UG) und das Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HG) geändert werden

Download als pdf-Datei (Stand: 24.4.2013; 82 kb)

Die Universitäre Plattform LehrerInnenbildung sieht einige positive Entwicklungsschritte im vorliegenden Entwurf, wie die Nennung der Ausbildung von Lehrkräften bereits in den leitenden Grundsätzen des UG, die Vereinheitlichung aller Bachelorstudien mit 240 ECTS-Punkten, die Implementierung der Induktionsphase und die Möglichkeit der Universitäten, mit Schulen offiziell Kooperationsverträge einzugehen. Es bleiben jedoch viele Forderungen – auch aus früheren Stellungnahmen – unberücksichtigt: (mehr …)

Sackgassen der Bildungsreform 19. / 20.04.

Eine Erinnerung:

Die Gesellschaft für Bildung und Wissen veranstaltet  am 20. April in Kooperation mit der  Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Universität Wien und dem Institut für Schulpädagogik der Universität Graz die Tagung

‚Sackgassen der Bildungsreform‘
(Kleiner Festsaal, Universität Wien )

Am 19. April findet im Rahmen der ‚Wiener Vorlesungen‘ der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Christoph Türcke: ‚Aufmerksamkeitsdefizitkultur – und ein Vorschlag zu ihrer Bekämpfung‘ (19.00, Volkshalle, Wiener Rathaus) statt.

Das Programm der Tagung finden Sie unter http://www.uni-graz.at/foldersackgassen.pdf .

Symposion „Mythos Praxis“ – 13.05.2013

Symposion „Mythos Praxis“ – 13.05.2013

‚Praxis‘ – ein selbstverständlicher, notwendiger, aber oft auch unhinterfragter Begriff, sobald wir von Lehrerbildung sprechen. Allzuoft meinen wir selbstverständlich das Schulpraktikum, allzuoft steht das Wort synonym für Einübung in Unterricht.

Das Symposion ‚Mythos Praxis‘ will für ein breiteres Verständnis der Notwendigkeit von Praxis für angehende LehrerInnen werben – etwa hinsichtlich

  • der Forschungspraxis als Einübung in den wissenschaftlichen Habitus,
  • des Spannungsverhältnisses zwischen Praxis und Theorie als konstitutive Reflexionsebene universitärer Lehrerbildung oder
  • der ausübenden und reflektierten Praxis als Fundament künstlerischer Lehrberufe.

Es gilt, den Praxisbegriff thematisch anzureichern, um nicht in bloßer Fortschreibung herkömmlicher Vorstellungen den Blick auf Aspekte zu verstellen, die ebenso konstitutiver Teil einer professionalisierenden Lehrerbildung sein müssen.

Wir laden herzlich ein, an diesem Versuch teilzunehmen.

Symposion ‚Mythos Praxis‘

13. 05. 2013, 10:00 Uhr
Universität für angewandte Kunst Wien
Ausstellungszentrum Heiligenkreuzer Hof, 1010 Wien
Eingang Schönlaterngasse 5 bzw. Grashofgasse 3
Erdgeschoss | Stiege 7: Sala terrena

Programm

Anmeldungen bitte an martin.steger@jku.at

Bildcredits: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:WienHeiligenkreuzerhof.jpg